23.12.2021
Bei frostigen Temperaturen von -6 Grad war ich am Vormittag ein paar Stunden unterwegs. Raureif war noch auf den Bäumen und Pflanzen zu sehen und ich war erstaunt über die Fotoausbeute bei diesem Spaziergang - hauptsächlich Vögel, die man im Sommer teilweise nur hört, aber selten sieht.
04.12.2021
Der erste Schnee in diesem Jahr ist leider nur 3 Tage da gewesen und heute komplett weggeschmolzen aufgrund des starken Regens. Anbei ein paar Eindrucke der letzten Tage.
20.11.2021 - Kalender "Natur erleben in Karlsfeld 2022"
"Naturbilder schaffen Naturverständnis" sagt Willi Rolfes, und er hat recht. In dem Kalender zeige ich Tiere, Pflanzen und Landschaften, die ich im Laufe des Jahres in Karlsfeld und Umgebung aufgenommen habe. Es ist ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt und deswegen gebe ich den Kalender zu Eigenkosten weiter.
Die Auflage von 200 Stück ist inzwischen bis auf wenige Stück vergeben. Wer kein Exemplar ergattern konnte, kann die diesjährigen Motive in beigefügter Bildergalerie ansehen.
13.11.2021
Letzte Woche hatten wir noch relativ schönes Herbstwetter und konnten uns am bunten Herbstlaub erfreuen. Anbei noch ein paar Eindrücke vom "Goldenen Herbst", der langsam zu Ende geht und dem grauen November weichen muss.
23.10.2021
Der Herbst ist angekommen in Karlsfeld und am Karlsfelder See. Und auch das Tief Ignatz mit einem kräftigen Herbststurm, der seine Spuren hinterlassen hat. Jede Menge Blätter hat er von den Bäumen geblasen und teilweise auch ganze Äste. Anbei ein paar Eindrücke vom Tag danach, an dem Ignatz gewütet hat.
03.10.2021
Eine Woche Urlaub im Allgäu ist wie im Flug vergangen und ich möchte hier eine kleine Bildserie zeigen. Für diese Gegend gilt uneingeschränkt: "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe ist". Durch die pandemiebedingten Einschränkungen bei Fernreisen entdeckt man seine Heimat ganz neu - und Deutschland hat auch viel zu bieten - sofern das Wetter passt.
25.09.2021
Unverhofft kommt oft - ich musste gleich zweimal hinsehen, als ich die einzelne und unberingte Streifengans auf der Wiese neben dem Karlsfelder See grasen sah, inmitten der dort reichlich vorhandenen Kanadagänse. Die Streifengans ist in meinem Kosmos Naturführer für Europäische Arten gar nicht erwähnt – und das auch zurecht, da diese Art normalerweise nicht in Europa beheimatet ist.
Zitat Wikipedia: Die Streifengans kommt in Europa meist als Gefangenschaftsflüchtling vor. Die meisten Tiere sind wahrscheinlich aus Zoos, öffentlichen Gartenanlagen mit Ziergeflügelteichen oder privaten Zuchtstationen entflohen. Auch in Deutschland kommt es regelmäßig zu Freilandbruten von Streifengänsen (z.B. im Englischen Garten in München), allerdings gelten diese Populationen noch nicht als dauerhaft etabliert. Ob sich die Streifengans langfristig als Neozoon halten kann, ist ungewiss, da sie recht leicht mit Graugänsen verbastardiert und die Nachkommen fruchtbar sind, so dass die immer wieder auftretenden Einzeltiere, Paare oder kleinen Trupps wohl in der Grauganspopulation aufgehen werden.
18.09.2021
Unverhofft kommt oft - gerade in der Naturfotografie. Eigentlich hatte ich ja eine Libellenführung von meiner Frau geschenkt bekommen, die haben sich dann aber leider nicht blicken lassen. Dafür kam irgendwann eine junge Kreuzotter angeschwommen, hat sich kurz auf einem Seerosenblatt niedergelassen, um dann weiterzuschwimmen und im Ufergestrüpp zu verschwinden - das war ein echtes Highlight für mich
11.09.2021
Es geht in starken Schritten auf den Herbst zu und somit ist die Zeit für viele Insekten in diesem Jahr abgelaufen. Die hier abgebildeten Libellen fliegen teilweise bis in den Oktober hinein und erfreuen noch Naturbeobachter und Fotografen in Karlsfelds Biotopen, wenn man sich Zeit lässt und genau hinschaut.
29.08.2021
Markgräfin Wilhelmine charakterisierte den Felsengarten Sanspareil in einem Brief an ihren Bruder, Friedrich den Großen: »Die Natur selbst war die Baumeisterin«. In der Tat bestimmen natürliche bizarre Felsformationen im Buchenhain von Sanspareil das Bild des ab 1744 angelegten Gartens, in dessen Zentrum man das "Felsentheater" bewundern kann.
15.08.2021
Anbei ein paar Insektenbilder, die letzte Woche in Karlsfelder Biotopen entstanden sind. Viel Spaß beim Betrachten.
24.07.2021
Die Biber sind los am Würmkanal in Karlsfeld. Wenn man abends spazieren geht, kann man sie momentan gut beobachten. Aktuell lebt dort eine Biberfamilie mit vermutlich 3 Jungtieren, die nicht besonders scheu sind, also Spaziergänger durchaus misstrauisch beäugen aber tolerieren, wenn diese einfach nur da sind und keinen Krach machen. Anbei eine kleine Bildserie von meinen neuen "Lieblingen", die ich jetzt 3 Abende hintereinander besucht habe.
18.07.2021
Nun Teil 2 unseres Urlaubs - eine Woche in der Dachstein Region. Diese Woche haben wir uns die Berge und auch ihre Bewohner angesehen. Die Wilden Wasser, den Spiegelsee und weitere schöne Orte haben wir besucht, aber unser absolutes Highlight waren definitiv die Murmeltiere bei der Bachlalm, die haben wir sogar zwei Mal besucht.
Und an dieser Stelle möchte ich auch unsere Unterkunft erwähnen, weil da einfach alles gepasst hat. Toller Service, schöne Zimmer und hervorragendes Essen, wenn man die Halbpension bucht - das Alpenhotel Wurzer.
04.07.2021
Vor zwei Jahren ist man einfach dorthin gefahren, wo man hin wollte, doch seit dem Erscheinen von COVID-19 hat sich einiges geändert. Reisen ist kompliziert geworden und Fernreisen scheinen momentan fast unmöglich. Was tun, wenn man plötzlich im Ausland festsitzt oder nach dem Urlaub in eine 14 tägige Quarantäne muss. Auch bei uns war die Fernreise (wie auch schon letztes Jahr) gestrichen und es ging ins Nachbarland Österreich. Die erste Woche an den Neusiedler See und die zweite Woche in die Berge - konkret die Gegend um den Dachstein. Unser Fazit: Auch bei uns in Mitteleuropa gibt es schöne Landschaften und eine tolle Tierwelt und wir hatten einen traumhaften Urlaub. Und nun viel Spaß mit den Bildern aus der ersten Woche am Neusiedler See. (Die "Bergbilder gibt´s nächste Woche)
19.06.2021
Die Lechwiesen bei Königsbrunn, Haunstetten und Hurlach sind Orte, an dem man viele (teilweise auch seltene) Orchideenarten sehen kann, wenn man zu richtigen Zeitpunkt vor Ort ist. In den folgenden Bildern sieht man meine Ausbeute vom Ausflug in dieser Woche. Wegen dem Wanzenkraut in der Hurlacher Heide reisen manchmal Orchideen Begeisterte aus ganz Deutschland an. Anbei eine kleine Bildstrecke.
13.06.2021
Während die Gebirgsstelzen am Gündinger Wehr fleißig Ihren Nachwuchs füttern und aufziehen, habe ich dort die Wasseramseln in den letzten 1-2 Monaten nicht mehr gesehen. Hoffen wir mal, dass ich sie nur übersehen habe und ihnen nichts zugestoßen ist.
06.06.2021
Die Natur hat einen Riesensprung gemacht, nachdem es endlich wärmer ist und auch genügend geregnet hat. Inzwischen blühen die Wiesen über und über, viele Bienen und Fliegen sind unterwegs und sogar die ersten Libellen habe ich fotografieren können. Nur Schmetterlinge sind immer noch Mangelware.
30.05.2021
Aktuell blühen die Margeriten in den Wiesen und es ist wirklich erstaunlich wie viele verschiedene Insekten sich in deren Blüten rumtreiben. Große Käfer, winzige Krabbenspinnen, Fliegen, Bienen und und und ...
23.05.2021
Nach dem trockenen und kalten April haben wir im Mai endlich ausreichend Regen - auch wenn es wärmer sein könnte - und die Pflanzen sprießen überall kräftig hervor. Aktuell überwiegt ein sattes Grün in der Natur, und zu meiner großen Freude blüht es überall und es gibt wieder kleine Krabbeltiere, die ich gerne beobachte und fotografiere. Anbei ein paar Bilder, die in den letzten 2 Wochen entstanden sind.
09.05.2021
Es tut sich etwas in der Natur im Wonnemonat Mai. Überall gibt es tierischen Nachwuchs in Karlsfeld, den man beim Spazierengehen bewundern kann. Anbei ein paar Aufnahmen von diesem Wochenende.
25.04.2021
Es gibt Momente im Leben eines Fotografen, da wartet man sehr lange darauf, und wenn man nicht damit rechnet, bekommt man so einen Glücksmoment geschenkt. Das war bei diesen Bildern der Fall – ein Graugansgössel, das keck seinen Kopf der Kamera entgegenstreckt durch die Federn der Mama - "Zuckerschock" pur. Die Aufnahme ist vor ein paar Tagen am Waldschwaigsee entstanden und dieses Gänsepärchen war mit sage und schreibe 23 Jungtieren unterwegs (auch wenn auf beigefügtem Bild "nur" 21 zu sehen sind) und somit die Attraktion für alle Fußgänger, die fasziniert das rege Treiben beobachteten. Der Ganter hat aufmerksam die Gegend gemustert – primär nach Hunden und anderen Gänsen, während die Mama und Ihre Rasselbande in der Wiese neben dem See grasten.
17.04.2021
Nachdem Ende März ein Graugansgelege durch Unbekannte zerstört wurde, war meine Freude groß, dass die Graugänse im Feuchtbiotop am Seeberg ihre Eier ungestört ausbrüten konnten. Inzwischen sind sie am Karlsfelder See unterwegs mit aktuell vier Jungen. Hundebesitzer sollten ein Auge auf ihren Vierbeiner haben, wenn Sie den Karlsfelder See umrunden, da Graugänse mit Jungen nicht sehr freundlich auf Hunde reagieren, besonders wenn diese ihrem Nachwuchs nahe kommen. Anbei eine kleine Bildserie von der Graugansfamilie.
11.04.2021
Die Gänsesäger haben frischen Nachwuchs bekommen und ich hatte das große Glück, dass meine Frau diese beim Spazierengehen an der Amper in einem Nebenarm entdeckt hat. Wir haben 10 Junge gezählt, das ist bei Gänsesägern nicht ungewöhnlich viel, da der weibliche Vogel normalerweise im April bis zu 14 Eier legt und diese auch alleine 32 -35 Tage lang in einer Höhle ausbrütet. Von daher ist diese Sichtung am 11. April meiner Meinung nach sehr früh und vermutlich dem Klimawandel und damit auch einem früheren Beginn der Brutzeit zuzuschreiben. Eine Gänsesägerfamilie legt oft Strecken von mehreren Kilometern zurück. Anfangs transportiert das Weibchen Küken dabei auch gelegentlich auf dem Rücken. Die Jungen können sofort recht gut schwimmen, bald auch tauchen und suchen von Anfang an ihre Nahrung selbst. Zunächst besteht diese eher aus Wasserinsekten und Würmern, kaum aus Fischchen. Meist werden die Jungen bereits verlassen, bevor sie fliegen können.
04.04.2021
Phase zwei der Fortpflanzung hat in der Würmschleife begonnen. Nach den Grasfröschen machen sich jetzt etwa 2 Wochen später die Erdkröten breit um dort abzulaichen. Ich habe letzte Woche dort weit über 100 Exemplare gesehen, meist unter Wasser in größeren Gruppen von bis zu zehn Stück mit Partnersuche beschäftigt. Sobald ein Kröterich eine Frau gefunden hat, klammert er sich auf deren Rücken fest. Es kann dann dabei auch vorkommen, dass ein Weibchen ertrinkt, wenn einige liebestolle Männchen an Ihr hängen. Anbei ein paar Bilder davon.
27.03.2021
Kaum zu glauben, aber wahr, der Tierpark Hellabrunn darf seine Tore wieder öffnen seit dem 8. März nach über 3 Monaten Corona-Shutdown. Leider muss man aktuell FFP2 Maske auf dem gesamten Tierparkgelände im Freien tragen, für Brillenträger wie mich ist das eine Herausforderung, den Durchblick zu bewahren.
14.03.2021
Die folgenden Aufnahmen sind für mich ein kleines Highlight. Die Bilder sind gestern und heute in der Würmschleife entstanden. Dort habe ich die vergangenen 10 Jahre immer nur die Laichballen der Grasfrösche gesehen, jedoch nie die „Verursacher“ selbst. Die Frösche waren leider sehr scheu und sind bei der kleinsten Bewegung sofort abgetaucht, deswegen war es für mich schwierig die Position zu wechseln, wenn ein Schilfrohr im Weg war. Sobald die Grasfrösche weg waren, hat auch längeres Warten nichts genützt, die Frösche haben sich nicht mehr blicken lassen. Eine Information am Rande: Die männlichen Grasfrösche haben in der Paarungszeit eine blau gefärbte Kehle und sind sogenannte frühlaichende Amphibien, die ab Mitte März bis Mitte April Ihre Laichballen in Gewässern ablegen.
06.03.2021
Der Sonnenuntergang am Eichinger Weiher ist immer ein Erlebnis, weil sich die Sonne im Wasser spiegelt und den See in warme Farben taucht. Es ist eine friedliche Stimmung und auch die Tierwelt bereitet sich auf die Nacht vor. Anbei ein paar Impressionen.
27.02.2021
Familie Wasseramsel ist gerade damit beschäftigt, alles Material zusammen zu suchen, das für einen Nestbau geeignet erscheint. Das lässt alle Vogelliebhaber darauf hoffen, dass es auch dieses Jahr wieder Nachwuchs geben wird. Hier noch ein paar Informationen zur Wasseramsel:
Die Wasseramsel ist stark an Gewässer gebunden und der einzige einheimische Singvogel, der tauchen und schwimmen kann. Ihr überwiegend braunes Gefieder ist sehr dicht und somit perfekt an die aquatische Lebensweise angepasst. Sie baut umfangreiche Kugelnester in Halbhöhlen oder natürlichen Höhlen entlang ihrer Nahrungsgewässer, in Uferverbauungen sowie unter Brücken und anderen flussbegleitenden Bauwerken. Sie ist ein Standvogel und verlässt die Brutgewässer nur, wenn diese zufrieren. Die Aktivitätsperiode der Wasseramsel beginnt kurz vor Sonnenaufgang und endet etwa mit dem Sonnenuntergang. Der frühe Vormittag und der spätere Nachmittag werden am intensivsten zur Nahrungssuche genutzt. Dazwischen liegt eine ausgiebige, zur Ruhe und Gefiederpflege verwendete Pause um die Mittagsstunden.
13.02.2021
Normale Menschen bleiben bei -10 Grad zu Hause, und somit ist es auch erwiesen, dass wir Naturfotografen anscheinend nicht ganz normal sind. Während meine Frau im warmen Wohnzimmer ein Buch gelesen hat, war ich tatsächlich auf Fototour - solche "Kunstwerke" aus Eis sieht man eben nicht bei milden Temperaturen. Die kalten Finger gehören leider auch dazu, um solche Bilder zu machen.
06.02.2021
Unverhofft kommt oft - so auch dieser Schwarm Wacholderdrosseln. Und das ist das Schöne an der Naturfotografie - solche tierischen Begegnungen sind nicht planbar und man wird immer wieder positiv überrascht, wie vielen Tiere man mitten in Karlsfeld tatsächlich begegnet.
30.01.2021
Gestern war ich am Karlsfelder See unterwegs, um mich ein wenig zu bewegen (man soll ja 10.000 Schritte am Tag tun) und hatte natürlich auch meinen Fotoapparat dabei. Es ist schon erstaunlich, wie sich eine Landschaft innerhalb von einer Woche verändern kann. Während der See letzte Woche noch ein Winterwunderland war, hat er sich diese Woche in ein matschiges Überschwemmungsgebiet verwandelt - auch interessant und schön anzusehen.
22.01.2021
Über einen Bekannten habe ich einen Tipp bekommen, wo man Waldohreulen ohne viel Aufwand sehen und auch fotografieren kann. Er meinte, sie hätten sich einen Schlafbaum mitten in einer Ortschaft in einem Vorgarten ausgesucht, der von der Straße aus gut einzusehen sei - zu schön um wahr zu sein. Heute war es dann soweit und meine Frau und ich machten uns auf den Weg und haben tatsächlich an der beschriebenen Stelle 9 Exemplare vorgefunden, die dort friedlich saßen und sich nicht durch vorbeifahrende Autos oder Fotografen stören ließen. Ein tolles Erlebnis, herausgekommen sind leider nur durchschnittliche Bilder, da immer irgendwo ein Ast im Weg war und auch das Licht nicht wirklich gut war.
09.01.2021
Endlich ist es soweit, der erste richtige Schneefall in Karlsfeld. Da rücken nicht nur Eltern mit ihren Kindern zum Schlittenfahren an den Karlsfelder Seeberg aus, sondern auch wir Fotografen versuchen, die winterliche Natur festzuhalten. Leider wird der Schnee hierzulande immer seltener (Stichwort Erderwärmung und Klimawandel) und bleibt meistens auch nicht sehr lange liegen, also muss man natürlich sobald Schnee liegt, sofort ausrücken.