Wildlife am Eichinger Weiher


Impressionen vom Weiher


Der "Eichinger Weiher" oder "Eichinger See" wurde auf dem Grundstück von Georg Eichinger (Bürgermeister von Karlsfeld von 1945 bis 1960) im Jahre 1936 zur Kiesentnahme für die BMW neben der Würm ausgebaggert und nach dem 2. Weltkrieg größtenteils zugeschüttet. Der verbliebene Rest ist ein Grundwassersee, der vom Wehrstaudenbach in nördlicher Richtung entwässert wird. Dieser Lebensraum wurde inzwischen von der Natur zurückerobert und als Landschaftsbestandteil unter Schutz gestellt. Baden ist hier nicht erlaubt.

Der kleine See ist ein beliebtes Freizeitziel, wo Wasservögel aus nächster Nähe zu beobachten sind (Enten, Blesshühner und Schwäne). Gelegentlich sieht man sogar Gänsesäger oder Kormorane. Auch eine ausgesetzte Wasserschildkröte hält im Sommer regelmäßig ein Sonnenbad auf einem im Wasser liegenden Baumstamm. In der Vergangenheit gab es immer Schwanennachwuchs zu bewundern. Nachdem im Spätsommer 2009 jedoch einer der beiden Altschwäne gestorben ist, zieht nun ein einsamer Schwan seine Runden auf dem See und es gibt leider keinen Nachwuchs mehr.

Nördlich des Eichinger Sees liegt das Eichinger Wäldchen. Es ist im Privatbesitz der Familie Eichinger und wird als Damwild-Gehege benützt. Vom Spazierweg zwischen dem Eichinger Wäldchen und der Würm kann man die prächtigen Tiere in ihrem Park bewundern. Sogar Pfaue kann man hören und mit etwas Glück auch sehen. Vom ursprünglichen Auwald sind nur noch die hohen Bäume übrig.